Lernen in der Hängematte

heilpädagogisches Förder- und Therapiekonzept
bei Dyskalkulie - Rechenschwäche und Wahrnehmungsstörungen Logo Dyskalkulie-Rechenschwäche-Wahrnehmungsstörungen

Handlungskompetenzen Schulleistungen
Handlungskompetenzen, z.B. gute Schulleistungen sind wie Früchte eines Baumes.

Was ist Psychomotorik?

  • Psyche = Wahrnehmen, Empfinden, Erleben, Bewegt sein ...
  • Motorik = Bewegen, Handeln, ...

Diese beiden Bereiche sind wichtige Bestandteile der Entwicklung und gehören zusammen!

Aus der körperlichen Haltung und der Art und Weise wie jemand sich bewegt kann man Rückschlüsse über seinen seelischen Zustand ziehen: Schleicht jemand in gebückter Haltung in den Raum oder beschreitet er ihn mit erhobenem Kopf und festem Schritt?
Und umgekehrt beeinflusst Bewegung die Gefühle: Kinder lachen und juchzen beim Schaukeln, das Baby beruhigt sich beim Wiegen, stupides Arbeiten macht unzufrieden.

Psychomotorik ist eine Behandlungsform, die über Bewegungs- und Wahrnehmungsangebote die gesamte (nicht nur motorische!) Entwicklung des Kindes fördert. Bewegung dient dabei als Mittel zum Zweck!

Vielen ist das nicht deutlich. Es geht also nicht um "Ballspielen in der Halle".

Jedes Kind erfährt seine Umwelt über Bewegung und benötigt daher Bewegungsmöglichkeiten in vielfältiger Weise um lernen zu können. Bewegung stellt die Basis der Entwicklung dar. Alle anderen Bereiche wie u.a. Sprache, Konzentrationsfähigkeit, Ich- Bewusstsein, Körperkontrolle, Abstraktionsvermögen etc. entwickeln sich darauf aufbauend.


Ziel der Psychomotorischen Übungsbehandlung

ist die

  • Entwicklung,
  • Stärkung,
  • Erweiterung

seiner Ich-, Sozial,- und Sachkompetenzen.

Das heißt: Über Bewegungserfahrungen lernt das Kind

  • mit sich selbst,
  • mit seiner materialen und
  • seiner personalen

Umwelt adäquater umzugehen.

Psychomotorik hilft insbesondere den Kindern

die z.B.

  • zu wenig Bewegung haben
  • motorisch ungeschickt wirken
  • langsam reagieren
  • Wahrnehmungsmängel haben
  • überaktiv sind
  • unaufmerksam scheinen
  • übermäßig ängstlich wirken
  • kontaktarm sind
  • wenig Selbstvertrauen haben

Kompetenzfelder

Handlungskompetenzen Schulleistungen

ICH-Kompetenzen

sind die persönlichen und charakterlichen Ressourcen und Fertigkeiten, wie z.B. Selbständigkeit, Wissensdurst, Selbstkontrolle.

SOZIAL-Kompetenzen

sind z.B. die Fähigkeiten mit anderen Kindern und Erwachsenen angemessen umzugehen und sein Verhalten auf den sozialen Kontext abzustimmen.

SACH-Kompetenzen

sind alle Fähigkeiten und Fertigkeiten , die z.B. zum Erwerb der Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben, Rechnen, benötigt werden.

Konkrete Teilziele zur Förderung der Handlungskompetenzen

  • Anregung zu vielseitigen Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen
  • Verbesserung der Konzentrations- und Lernfähigkeit
  • Förderung kreativen Handelns
  • Schulung der gesamtkörperlichen Gewandtheit und Koordinationsfähigkeiten
  • Verbesserung der Selbstwahrnehmung, der Selbstkontrolle, Selbständigkeit
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Schulung des Gedächtnisses
  • Förderung der Raumorientierung
  • Förderung der sozialen Wahrnehmung, der sozialen Verantwortung, der Teamfähigkeit
  • Herausforderung zu Problemlöseverhalten
  • akustische, visuelle, taktil-kinästhetische Wahrnehmung und Diskriminationsfähigkeit
  • Verbesserung des Körpergefühls, Ausbildung des Körperschemas
  • u.v.a. mehr
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Jedes Kind erfährt seine Umwelt über Bewegung und benötigt daher Bewegungsmöglichkeiten in vielfältiger Weise um lernen zu können.

Bewegung stellt die Basis der Entwicklung dar. Alle anderen Bereiche wie u.a. Sprache, Konzentrationsfähigkeit, Ich- Bewusstsein, Körperkontrolle, Abstraktionsvermögen etc. entwickeln sich darauf aufbauend.